Monday, December 18, 2006

Wieder zu Hause


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Tja, bin jetzt seit 2 Monaten wieder zu Hause und lebe mich so langsam ein. Ist schon irgendwie sehr komisch und eine ganz schön gewaltige Umstellung...Ist schon schön wieder zu Hause zu sein, aber einfach was ganz anderes als die Welt zu erkuden. Hier habe ich mal eine Weltkarte eingestellt, mit allen Ländern, in denen ich schon war. Wie ihr seht, es gibt noch so viel zu sehen! hab auch schon meine nächsten Ziele im Kopf :) Da sag ich nur (in 1,5 Jahren) AUF IN NEUE ABENDTEUER!

Thursday, September 14, 2006

Australien mit Mami, Papi, und Andreas und Thailand

Da bin ich wieder! Hab lange nichts mehr von mir hoeren lassen.... War zu viel auf Reisen :) Ja also, hab dann in Port Douglas also noch bis Mitte August gearbeitet, bis ich Mami, Papi, und Andreas am Flughafen abgeholt habe. Wir haben dann zwei Tage in Sydney verbracht uns dann auch gleich weiter, da wir ja nur 3 1/2 Wochen Zeit hatten und wir wollten einiges sehen. Mann, also Entspannungsurlaub war es wirklich nicht :) rein ins Flugzeug, raus, Tour gemacht, Flugzeug, Tour gemacht, Flugzeug, Auto,.... Wir sind dann also erstmal nach Cairns geflogen, haben dort zwei Tage verbracht, einen Tag haben wir einen Schnorcheltripp ins Great Barrier Reef gemacht, am zweiten Tag haben wir eine Tour gehabt zum Cape Tribulation. War also eigentlich genau an dem Ort, von wo ich ein paar Tage vorher kam :) Der Trip ins Reef war ganz schoen, nur leider war es fast den ganzen Tag bewoelkt, dann war es wenigstens nicht so heiss :) Mami und Papi sind geschnorchelt, Andreas und ich haben einen Intro Dive gemacht, also einen Tauch Schnupperkurs. War toll, und viele Unterwasserbilder auf denen wir wie ein aufgequollener Fisch aus schauen gibt es auch :) Am naechsten Tag sind wir dann mit einem real Ozi (heisst nicht Ost Deutscher, sondern Slangwort fuer Australier:) Tour -Guide in den australischen Regenwald ans Cape Tribulation gefahren, "where the rainforest meets the beach".... War sehr schoen und Mami und Papi hatten ihre erste Erfahrung mit dem Ozi- Slang :) Am naechsten Tag sind wir dann zum Uluru geflogen. War schon sehr praktisch diesmal direkt den Felsen anzufliegen. Ich bin ja zwei Monate vorher bis Alice Springs geflogen, und hatte dann noch 500 km Fahrt vor mir, dafuer war meine damalige Tour aber unvergesslich! Ach ja, und noch ein Unterschied, es war lang nichtr mehr so kalt. Was zwei Monate ausmachen! Als ich dort war haben wir Nachts so gefrohren, und so richtig Heiss wurde es am tag auch nicht. Dieses Mal war es Tagsueber schon ganz schoen Heiss (und es war Ende Winter, ich will nicht wissen wie heiss das im Sommer ist!) und die Naechte waren auch ertraeglich. Tja, so haben wir uns also Uluru bei SOnnenuntergang und Sonnenaufgang angeschaut, und haben noch eine Tour zu den Olgas gemacht, und diese auch bei Sonnenuntergang gesehen. Jetzt habe ich ungefaehr Tausend Fotos von roten Felsen:) ! Nach einenhalb Tagen am "Rock" sind wir dann weitergeflogen nach Darwin. Dort sind wir gleich am naechsten Tag zur Autovermietung um unser gebuchten 4WD fuer die Outback Tour durch die Kimberleys zu holen. Mami hat ersmal geschwitzt, ob unser ganzes Gepaeck rein passt, der Kofferraum war naemlich schon sehr gefuellt mit Kuehlschrank (ja richtig, ein Kuehlschrank, jippi, keine Instant Trocken Nudelnm mehr und keine Pulver Milch :) ! und Stuehlen etc.. Ging aber alles gut... Dann machten wir uns auch schon auf, wir hatten naemlich einiges vor. Wir hatten das Auto 13 Tage und wollten damit quer durchs Outback ueber die Gibb River Road bis nach Broome. Bis zur Gibb River Road waren es aber erstmal noch 800 km zu fahren. Haben aber auch hier schon kleine Abstaecher zu schoenen Wasserfaellen und Gorges gemacht. In Kununurra haben wir uns dann noch reichlich mit Essen eingedeckt, denn mit Supermaerkten sieht es auf der Gibb River, wie man sich wahrscheinlich vorstellen kann, ziemlich spaerlich aus. Am ersten Tag auf der Gibb River haben wir uns Emma Gorge angeschaut und zwei Naechte im El Questro Camp uebernachtet. El Questro war wundeerschoen, ich glaube einer meiner Lieblingsplaetze auf der Fahrt. Dort gab es viele gorges und Wasserfaelle, Hot Springs, aus denen Andreas und ich gar nciht mehr raus wollten,... Am Morgen unserer Abreise haben ich dann noch einen 2stuendigen Ritt gemacht. War super schoen! Auf der farm war ich ja auch schon reiten und nun hier wieder. Hat mir so gut gefallen, hab beschlossen, jetzt wieder oefter Reiten zu gehen :) Wir sind durch wunderschoene Landschaft geritten, und durch tiefe Fluesse gegangen, wo die Reiter auch ein bisschen Nass wurden :) Gleich nach dem Ritt sind wir dann weiter gefahren zum naechsten Ziel. Nur leider sind wir dann an dem Tag zumindest ersmal nicht an unserem Ziel angekommen. Es war der 26. August und wir hatten den groessten Schutzengel mit uns den man sich nur vorstellen kann! Wir hatten an dem Tag naemlich einen sehr schweren Unfall. Waehrend der Fahrt ist ein reifen geplatzt, ich war am Steuer, ich konnte das Auto nicht mehr halten und wir habenuns ueberschlagen. Es ging alles so schnell, ich habe erstmal gar nicht richtig realisiert was gerade passiert ist. Trotz dass wir auf dem DAch lagen konnten wir Gott sei Dank alle Tueren oeffnen und raus. Und das groesste Wunder von allem niemand von uns ist etwas passiert, kein Kratzer! Wir mussten dann ertsmal eine Stunde am Strassenrand warten, bis das erste Auto kam. Mami und Papi sind dann eingestiegen, um mit ihnen zur naechsten Station zu fahren, die Gott sei Dank nur 10 km entfernt war, um Hilfe zu holen. Waerend Andreas und ich noch da sassen kamen einige Autos vorbei, die ihre Hilfe anboten. EIner von ihnen, ein staemmiger, Bierbaechioger Australier meinte "No Worries", er dreht den Wagen wieder um. Ich war mir erst gar nicht so sicher, ob das so gut ist, wusste ja nicht ob er sich wirklich damuit ausklennt, aber er meinte das habe er schon oft gemacht... Er hat also ein paar Seile hier und da befestigt, an sein Auto gebunden, langsam angefahtren und in zwei Sekunden war das Auto wieder umgedreht! Ich konnte es gar nicht fassen! In dem Moment kam Papi gerade mit Hilfe zurueck, die haben dann noch den Reifen gewechslet, und uns zur Station abgeschleppt. Dort mussten wir dann ertmal versuchen zu verarbeiten, was da eigentlich gerade passiert war und unser NAchtcamp aufbauen....Das Auto hat natuerlich hier und da seinen Schaden genommen, angesprungen ist es auch nicht mehr, aber dafuer was passiert war, war es noch relativ ok. Zufaellig war in der NAcht an dem Campingplatz ein Automechaniker, selber ein Camper dort, der sich anbot das Auto zu reparieren. Er "lag" also wirklich buchstaeblcih an dem Abend noch zwei Stunden und am naechsten Moregennochmal eine Weile in der Motorhaube, und wir kopnnten es gar nicht fassen, das Auto lief wieder! WIr haben mit der Autovermietung beraten und beschlossen, erstmal zu sehen wie wir voran kommen und evtl. das Auto austauschen. Ging aber alles sehr gut und wir kamen an dem Abend an dem Ziel an wo wir einen Tag vorher eigentlich hin wollten. Hben dann beschlossen, mit dem Auto einfach weiter zu fahren. Tja, und so konnten wir dann doch noch unseren Urlaub mit einem zerbaeulten Auto fortsetzen wo wir eigentlich schon alles dachten, dass der Urlaub erstmal vorbei ist. Es war auf jeden Fall ein riesen Schreck und Schock fuer uns alle, vor allem fuer mich, und ich kann immer noch nicht Glauben was wir fuer ein Glueck hatten! Die Australier, die das mit bekommen haben gemeint "You are very lucky people!", ich glaube das sind wir wirklich! Und so haben wir dann Gott sei Dank unsere Reise dann noch bis nach Broome beenden koennen, hatten noch zwei schoene Tage in Broome, Andreas hatte seinen Starnd :), und dann ging es wieder zurueck nach Sydney. Das war dann also der 3 eptmeber und mein letzter Tag in Australien. Wir haben wieder im Glenmore Hotel uebernachtet, wo wir vorher auch schon waren, und wo ich damals gearbeitet hatte. Als wir ankamen war das Pub schon zu, aber die Angestellten hatten an der Bar noch alle ihren "Knock -Off" Drink und es war echt schoen einige von meinen Arbeitskokllegen wieder zu sehen. Wir haben dann auch noch ein Bier mit ihnen getrunken, nur dass es bei dem einen Bier nicht blieb :) So hatten wir also eine lange Nacht mit Bier und schnaepsen bis 4 Uhr Morgens :)! Nun haben Mami, Papi, und Andreas auch noch einen guten Einblick in die autralische Klutur bekommen, und erlebt (mehr oder weniger gut) wie Drinkfest Australier sind und dass das Bier hier wie Wasser fliesst! Am naechstern Morgen sind wir dann alle sehr schwer aus den Betten gekommen, aber wir mussten ja nicht viel machen, ausser mich Nachmittags zum Flughafen bringen :( Tja, das waren 12 Monate Australien! Ich habe es irgendwie gar nicht so richtig realisiert als wir am Flughafen waren, dass ich jetzt erstmal nicht zurueck kommen werde... Die Zeit hier ist wirklich verflogen wie im Flug! Aber es ging ja noch nicht nach Hause! Erst noch 4 Wochen Thailand, ist ja auch nicht schlechy :) Die anderen sind dann noch drei Tage laenger in Sydney geblieben, und haben alles gemacht, was ich am Anfang in Sydney auch gemacht aheb, Opernbesuch, Bridgeclimb,...sind jetzt aber schon wieder zu hause und ich bin hier in Thailand:)
Nun also noch ein bisschen meinen thailaendischen Abendteuern...
Ich habe mich mit Maren, die ich damals in Fiji kennen gelernt habe, in Bangkok getroffen. Sie ist auch Deutsche und kommt aus Hamburg. Haben dann zwei Tage in Bangkok verbracht, die Stadt,so wie wir das Gefuehl hatten, die nie schlaeft, und sind dann mit einem Nachtbus nach Chiang Mai gefahren, eine kleine Stadt im Norden von Thailnd in den Bergen. Dort haben wir dann eine 3 Tages Trecking Tour gebucht und sind also 3 Tage durch den Thailaendischen Regenwald. Stichwort Regen, leider gab es davon sehr viel auf unserer Tour denn wir sind ja gerade in der Monsoon Zeit hier, also der Monat mit dem meisten Regen....War aber trotzdem super! Ein schoener Einblick in die thailaendische Kultur. Wir haben Doerfer besucht, gesehen wie die kleinen Maedels schon weben und wie die Thailaender selbst auf einer Strohmatte am Boden geschlafen. War eine sehr harte Angelegenheit, aber gehoert zum Abendteuer dazu :) Am zweiten Tag hatten wir Nachmittags sehr Glueck mit dem Wetter, kam sogar die Sonne raus, nur Abends, kurz bevor wir im Camp ankamen, wurden wir nochmal so richtig Nass! Gut dass wir ncoh trockene Wechsel Sachen dabei hatten! Tja, und dieser Regen hat dannauch nicht aufgehoert. Die ganze Nacht durchgeregnet und am naechsten Tag bei unserer Tour wieder runter sind wir prkatisch bei Giessendem Regen die ganze Zeit im Schlamm bergab gegangen... Ohne Gehstock fast unmoeglich nicht im Schlamm zu landen... Unsere Schuhe waren sowiso schon durch und durch nass, Maren und ich haben die dann gleich in eine Waescherei in Ching Mai gebracht,denn ohne Trockner waeren die nicht schnell genug getrocknet. Hier ist ja die Luftfeuchtigkeit sio hoch, da dauert es ewig, auch wenn es heiss ist.... War auf jeden Fall eine super Tour und die Gruppe war auch toll! Am naechsten Morgen sind wir dann zurueck nach Bangkok geflogen und haben noch am selben Tag einen Nachtzug in dnen Sueden genommen. Hier sind wir nun seit gestern in der Frueh auf Ko Tao, eine Insel an der Ostseite von Thailand. Viel entspannen konnten wir hier aber auch noch nciht, erst uin ein paar Tagen, machen neamlcih gearde unseren Tauchschein, und das ist ein Dreitages Kurs und nimmt auch wirklich den ganzen Tag ein. Sehr viel im Wasser und sehr viel Theorie. Wir haben unser eigenes Buch, wo wir jeden Tag Hausaufgaben bekommen, was wir lernen muessen.... Sehr interessant, aber auch ein bisschen nervig.... Heute haben wir den ganzen Morgen im Wasser verbarcht und den ganzen Nachmittag im Klassenzimmer:) In zwei Tagen haben ich dann aber einen offiziellen internationalen Tauchschein yippi ! Dann wird erstmal geriert, (ist ja auch Samstag) und dann wird der Rest vom Urlaub nur noch Faul am Strand verbracht :)
Tja, und am 29. September um 18:45 Uhr hat mich Deutschland wieder :) Nach 13 Monaten unterwegs endlich wieder in die Heimat :)
Schreibe vorher aber nochmal was wir hier so alles machen.

Hier noch Bilder aus meinen Tagen in Port Douglas und Urlaub mit meiner Family:

Friday, July 28, 2006

Uluru und Outback Teil II

Ja, also bin dann am Dienstag in der frueh um 6 Uhr losgefahren mit dem Desert Venturer Bus. Der macht eine spezielle Tour von Alice Springs nach Cairns quer durchs Nichts auf unbefestigten Strassen. Das war wirklich ein Erlebnis! Na ja, und irgendwo in diesem Nichts war dann die Cattle Station. Und wenn ich nichts sage, meine ich auch nichts :) seht ihr ja dann auf den Fotos... War auf jeden Fall eine super Zeit auf der Station! Ich bin sehr ungern wieder abgefahren. Waere auch noch laenger geblieben, wenn ich gekonnt haette, aber ich hatte einen straffen Zeitplan. Musste ja noch nach Port Douglas zum arbeiten (Geld verdienen). Denn auf der Cattle Station habe ich nichts verdient, war nur ein bisschen Arbeit fuer Essen und Unterkunft. Die Familie war auf jeden Fall suuuppper nett! Ich hab die so ins Herz geschlossen, ich vermisse sie jetzt sogar ein bisschen. Die Familie, das waren Dan und Jolie die Eltern und Eve, 13 Jahre alt, und ihr Bruder Tom, 15 Jahre alt. Die Kinder haben mich ganz schoen auf Trapp gehalten. Also, langweilig wurde es einem bestimmt nicht dort... Ich habe viele neue Kartenspiele gelernt, die muss ich daheim gleich einfuehren, sind echt lustig...Habe also meine Zeit verbracht mit den Kindern, mit den vielen Tieren (wie auf den Fotos unschwer zu erkennen ist:), reiten, und wir haben an einem nachtmittag einen Ausflug in den naechsten Ort gemacht in dem es Camel Races gab! Ja, genau Kamel Rennen! Was es hier alles gibt! Und es war wahnsinnig viel los, da es wohl das beruehmteste kamel Rennen in Australien ist! Ich konnte es nicht glauben, in irgendeinem kleinen Kaff im Nichts (Namens Boulia) tobte der Baer mit Menschen wegen einem Kamle Rennen, wo natuerlich auch eifrig gewettet wurde. Am Wetttisch war immer eine riesen Schlange.... FUer mich und Gabriella (eine Italienerin, die auch eine zeitlang auf der Station war) war es auf jeden Fall sehr interessant und lustig anzuschauen. Abends wurde dann noch eine Rodeo veranstaltet und ein Konzert mit Country Music, aber das haben wir leider nicht gesehen, da wir dann schon wieder nach Hause sind. Und wir haben mal wieder die australische Gastfreundschaft kennen gelernt... GAbriella und ich haben uns unterhalten, als uns eine Frau, die neben uns sass angesprochen hat, wo wir denn herkommen. Wir haben uns dann sehr lange mit ihr unterhalten, und da schenkt sie jeder von uns 20 Dollar einfach so! Sie meinte ihre Toechter sind auch viel auf reisen und sie war immer total dankbar, wenn diese Hilfe bekommen haben, so will sie uns jetzt auch etwas Gutes tun, so weit weg von zu Hause.... Wahnsinn, das ist jetzt schon das zweite Mal in Australien, dass mir einfach so jemand Geld schenkt, jemand der mich gerade erst kennen gelernt hat! DIe Gastfreundlichkeit hier ist wirklich unuebertroffen! ALso, insgesamt hatte ich eine super Zeit auf der Sation, waere auch so gerne noch viel laenger geblieben, war insgesamt ca. 2 Wochen dort. ABer es gab zwei Gruende, erstens ist ja meine Zeit hier in Australien nicht mher allzu lange und ich musste noch ein bisschen Zeit einplanen um in Port Douglas (vorletzte Ortschaft im NOrden von Queensland an der Ostkueste) zu arbeiten. Zweitens musste die FAmilie umziehen, die Farm verlassen, da der BEsitzer sie jetzt selbst betreiben will. Sie haben mir erklaert, dass die meisten Outback Cattle Stations gepachtet sind, die BEsitzer lassen es jemand anderen betreiben. In dem Fall ziemlich gemein, denn gerade jetzt, wo auch der Tourismus gut laeuft (der Bus mit dem ich gekommen bin, bleibt dort fuer eine Nacht, fuer die also eine zusaetzliche Einnahmequelle) will der Besitzer es selbst betreiben. Yolie musste jetzt innerhalb von drei Monaten was neues suchen. Jetzt betreiben sie ein Road House und einen Caravan PArk auf der Strecke zwischen Alice Springs und Uluru. Yolie hat mir erzaehlt, sie wollen nicht mehr ins Cattle Business, zu hart und zu anstrengend....Bin dann also nach zwei WOchen auf Wirryliana mit dem Destert Venturer weiter gefahren, quer durchs OUtback immer Richtung Cairns. Das hiess noch zwei volle Tage im Bus! Kurz vor Cairns hat sich die Landschaft dann trastisch geaendert. Ich habe seit Wochen nur braunes Gras, rote Erde und ebene Flaeche gesehen. AUf einmal fing eine wunderschoene saftgruene Huegellandschaft an. Hier gab es dann ploetzlich ganz viel Landwirtschaft, Zuckerrohr, Bananen, und Milchkuehe auf den Weiden. Das war ein richtiger "Kulturschock" :) Diese Landschaft durch die wir da gefahren sind heisst Atherton Tablelands und liegt im Landesinneren gleich hinter Cairns. Somit war es also nicht mehr weit. Sind dann nur noch ungefaehr zwei Stunden gefahren bis wir in Cairns ankamen. Dort habe ich dann nur zwei Tage verbracht und dann bin ich gleich weiter, die Kueste hoch noerdlich von Cairns nach Port Douglas. Hier bin ich jetzt seit einer Woche und bleieb auch noch ungefaehr eine Woche. Es ist wunderschoen hier! Endlich wieder am Meer und wunderschoene Straende. Ich habe mich hier so ans Meer gewoehnt, das wird richtig schwierig wenn ich wieder zu Hause bin...Port Douglas ist ein kleiner gemuetlicher Urlaubsort, zur Zeit ist allerdings einiges los, denn hier ist gerade Hochsaison. Fischlokale, Strassencafes, tolles Wetter, hier gefaellt es mir richtif gut. Ich habe gleich ein Tag nachdem ich hier ankam zu arbeiten angefangen, und arbeite seitdem taeglich. Ach ja, was denn ueberhaupt? Die Managerin damals in dem Pub in Sydney, in dem ich gearbeitet habe, kennt den Manager im Court House Hotel hier in Port Douglas. SIe hat mir damals seine Nummer gegeben und gemeint, sobald ich dort bin koennte ich in dem Pub arbeiten. Und so war es dann auch! Ich konnte es gar nicht fassen. Bin gleich an dem Tag als ich hier ankam ins Court House Hotel um meinen Lebenslauf abzugeben, und ab dem naechsten Tag hab ich dort fest zu arbeiten angefangen! Das ging mal schnell! Tja, seitdem arbeite ich jetzt wieder hinter der Bar in einem typischen australischen Pub. Hier erinnert mich so viel an meine Arbeit im Glenmore Hotel, mir kommt es vor, als ob es gestren waere, dass ich dort gearbeitet habe. Dabei ist das jetzt fast ein Jahr her! Dass war ja ganz am Anfang von meiner Reise! Lustig, ich beginne und beende meine Arbeit hier in Australien in einem Pub als Barkeeper. Und auch mit meiner Unterkunft hatte ich ein riesen Glueck. Zuerst habe ich ein paar Naechte im Hostel geschlafen, aber die Hostels hier in Port Douglas sind die teuersten, die ich hier in Australien erlebt habe! Das ist der Hammer, so viel habe ich vorher noch nie gezahlt! Und nochdazu ist es nichtmal gut! Das Zimmer stinkt und ich bin in einem 8 Bett Dorm, was mich ja eigentlich nicht stoert, hatte ich ja oft hier, aber nicht fuer den Preis! Habe das alles also einem Arbeitskollegen erzaehlt, und er meinte, ich koenne bei ihm im Haus einziehen. Sie wohnen zu viert in einem Haus eine bisschen ausserhalb vom Ort und da waere auch noch Platz fuer mich. ICh bin also mit und habe mir das Haus angeschaut. Der Hammer! Es ist ein Haus in einer super schoenen Anlage, mit Pool Springbrunnen vor der Tuer, innen total schoen eingerichtet, und eine Minute vom STrand entfernt. Ich konnte es gar nicht glauben! Bin also sofort eingezogen und zahle hier pro Woche weniger Miete als in einem Hostel mit sieben anderen Leuten in einem stinkenden Zimmer! Gut, dass ich meistens die Abendschicht habe, so kann ich meine Tage hier in Port Douglas und in dem Haus richtig geniessen! Hier werde ich also noch arbeiten und es mir gut gehen lassen, bis naechste Woche Mittwoch. Dann fliege ich nach Sydney um noch ein paar Sachen zu erledigen, und ein paar liebgewonnene Freunde die ich auf meinen Reisen kennen gelernt habe zu treffen, befor Mami und Papi Ende naechster Woche nach Sydney kommen. Yippi!

Und hier noch einige Fotos:

Tuesday, July 25, 2006

Uluru und Outback

So, da bin ich mal wieder. War die letzten Wochen etwas abgeschieden von der Aussenwelt, deshalb hat es etwas gedauert, bis ich mich wieder melden kann. Also, wo hab ich denn aufgehoert zu erzaehlen? Ach ja, Kakadu Nationalpark! Also, ich hatte dann von Darwin aus eine 2 Tages Tour in den Kakdu NP gebucht. Ist der groesste und wahrscheinlich auch der beruehmteste Park in Australien. Dementsprechend war es leider auch sehr viel Fahrerei. Sind in 2 Tagen 100 km gefahren, da der Park einfach so riesig ist, und die Attraktionen sehr weit von einander entfernt sind... War aber super schoen! Angefangen haben wir mit einer Jumping Crocodile Boottour, noch ausserhalb vom Park. Da konnte man so richtig die grossen und gefaehrlichen Salties Krokodile begutachten. Es war eine einsruendige Flussfahrt und die Krokodile wurden mit Fleischbrocken zum Boot gelockt, und da die Brocken an einer Angel hingen konnten wir die Krokodile dann auch "huepfen"sehen. Mann, die schauen auch wirklich so gefaehrlich aus wie sie sind! Da wird einem schon ganz anderst wenn zwei, drei Meter vor dir so ein Krokodil aus dem Wasser huepft! Danach konnten wir dann Schlangen begutachten und "auf den Arm nehemen". Das habe ich dann auch gleich mal gemacht. Waren natuerlich ungefaehrliche Schlangen. Das sind echt einzige Muskelpakete. Als die Schlange auf meinen Schultern lag habe ich jeden einzelnen Muskel gespuert. Die haben eine ganz schoene Kraft! Und total weich. Ich haette eigentlich auch gedacht, dass die sehr schleimig sind, aber ueberhaupt nicht! Eine ganz weiche Schlangenhaut... Danach sind wir dann in den National Park rein gefahren. Das war sehr schoen. Haben einige Wander Tracks gemacht. Bei einem haben wir uns Aboriginal Felsenmalereien angeschaut. War sehr interessant. Man weiss heute nie hundert prozentig genau wann die gemalt wurden, aber man kann den Zeitraum ungefahr eingrenzen. Je nachdem welche Tiere gemalt wurden, denn ueber die verschiedenen Zeitalter hat sich die Tierlandschaft sehr veraendert. Die alten MAlereien haben z B Emus und die neueren haben dann auch Kangaroos usw. Ausserdem spielt die Farbe eine rolle. Es gibt braune, schwarze, weisse, und gelbe Malereien. Ich weiss jetzt nicht mehr genau welches Material die Farben waren, aber die Farben haben eine unterschiedliche Haltbarkeitszeit, ausserdem sind sie unterschiedlich alt. So kann man also ungefahr die Zeitalter einschaetzen, in denen die Malereien entsatnden sind. War sehr interessant! Den Sonnenuntergang an dem Abend haben wir uns in Yellow Waters angeschaut, einer Sumpflandschaft. War wunderschoen, viele Seerosen und Wasserpflanzen, eine total andere Stimmung als in der eher trockenen Landschaft in der wir die Wanderung gemacht haben. Am naechsten Tag haben wir wieder eine Morgenwanderung zu einem Wasserfall gemacht und der Guide hat uns die verschiedenen Pgflanzen erklaert und wie die Aboriginies sie genutzt haben. Sind dann im Wasserfall natuerlich auch schwimmen gegangen! Leider sind wir zu keinem der beiden beruehmtesten Wasserfaelle, Jim Jim Falls und Twin Falls, im Park gefahren, da die Gegend noch gesperrt war wegen Krokodil Gefahr. Es hiess in ein paar Wochen ist es dann vielleicht offen. Jedes Jahr nach der Wet Season muessen die Ranger naehmlich erstmal die Gegend nach Krokodilen absuchen und einfangen damit es sicher ist fuer die Touristen. Waren aber an dem Nachmittag in einem anderen sehr schoenen Wasserfall schwimmen, in dem es sicher war... Nachts haben wir uns immer ums Lagerfeuer getuemmelt und Didgeridoo Unterricht bekommen. Ist ganz schoen schwer! Das klingt immer so einfach! Eigentlich ist ein Didgeridoo aber ein Insrument nur fuer den Mann, Aboriginie Frauen duerfen es nicht spielen! Fuer die Frauen gibt es die sogenannten Clapping sticks, zwei Stoecke die man aneinander schlaegt... Viel unspektakulaerer, das war ja mal wieder klar :)... da wir aber weisse Frauen sind "durften" wir auch mal spielen :) Zum Essen gab es dann Kangaroo Fleisch. War sehr lecker! Krokodil muss ich hier auch unbedingt noch probieren, hab ich bisher noch nicht gemacht. Insgesamt waren es zwei sehr schopene TAge im Kakadu NP... Hab dann nochmal zwei Tage in Darwin verbracht, bin zu den Mindill Beach Night Markets, total schoen. Der Markt ist zweimal die Woche und man kann dort alles moegliche finden. Ein richtig toller MArkt zum stoebern und viel Zeit verbringen :) Tolles internationales Essen, Aboriginal Art, schmuck, Taschen, Kleidung,.... Und natuerlich musikalischen Unterhaltung, die Erstklassig war! Am Freitag bin ich dann nach Alice Springs geflogen. Dort hatte ich dann gliech am naechsten Tag eine 3 taegige Tour um den Uluru. War wieder sehr viel Fahrerei. Denn Uluru (oder Ayers Rock) ist nochmal 500 km von Alice Springs entfernt, haben uns aber noch andere Sehenswuerdigen vom weg ab angeschaut. War aber trotzdem total super! Viele Stunden im Auto zu sitzen gehoert hier einfach dazu. HAb mich auch eigentlich schon sehr gut daran gewoehnt. Die Strecke Muenchen Berlin kommt mir jetzt wahrscheinlich wie ein KAtzensprung vor :)... Hatte eine sehr gute Gruppe, total nette Leute (was immer sooooo wichtig ist) und der Guide war klasse! Am Samstag gleich in der Frueh um 6 Uhr ging es los. Unser erster stopp war Kings Canyon. Dort haben wir eine Wanderung gemacht, war sehr schoen. Haben dann an dem Abend in der Naehe von Mount Connor (ein Felsen der fast so aussieht wie Uluru, haben ihn zuerst auch dafuer gehalten) unser NAchtlager aufgeschlagen. Das ist wirklich wahnsinn! Keiner von uns hat je etwas von Mount Connor gehoert, und er sieht Uluru zum verwechseln aehnlich! Schon wahnsinn was Publicity alles ausmacht! Unser NAchtlager bestand aus einem Swag. Das ist eine typische australische Erfindung. Sozusagen eine Einmannhuelle. Eine Matratze mit einer Huelle mit einem Reisverschluss. Darin verkricht man sich dann mit seinem Schlafsack. Das ganze kann man dann zusammenrollen und als sitz nutzen und transportieren. Ist etwas schwer zu erklaeren, hab Fotos gemacht... Haben somit unter freiem Sternenhimmel geschlafen, war total super! Mussten uns aber ganz schoen einpacken, denn hier ist es ja gerade Winter, was im Outback heisst, Nachts hat es Minusgrade. Bei Minusgarden im freien schlafen ist auch eine Erfahrung! Habe zwei Schlafsaecke gehabt, meinen eigenen Dicken Daunenschlafsack von zu Hause und hab noch einen gemietet. Dazu zieht man dann alles dicke an, was man dabei hat, einschliesslich Muetze und Schal und so haben wir uns dann alle in einem grossen Kreis ums Feuer gelegt... Allerdings sollte man sich auf jeden Fall noch etwas zum Anziehen fuer den naechsten morgen aufsparen, denn wir sind sehr frueh aufgestanden, so um 5:30 Uhr, war also noch dunkel, und ausserdem ist es die kaelteste Zeit in der NAcht. Das war das schlimmste. Aus dem schoenen warmen Schlafsack raus, noch muede und verschlafen und dann war es noch dunkel und eiskalt! HAben uns dann gleich ums Feuer getuemmelt mit einer Tasse Tee und gefruehstueckt. Also eines muss ich sagen,dass kann ich jetzt, sehr frueh aufstehen und gleich fruehstuecken. Dmait hatte ich immer Probleme, habe sonst nie was runter gebracht. Aber da ich das hier jetzt sehr oft hatte, entweder Arbeitsbedingt oder auf einer Tour, bei unmenschlichen Zeiten aufstehen und gleich was essen (denn bis man dann wieder was bekommt dauert es ertsmal...) , das aknn ich jetzt! Bei Morgengrauen haben wir dann alles zusammengepackt, Swags aufs Autodach geschnallt und los gings. Wir waren dann oft schon ne halbe Stunde oder Stunde unterwegs bis Sonnenaufgang war... Das schlimme war im Auto war es auch saukalt, da sie Heizung nicht funktioniert hat, haben uns dann also am Morgen im Auto immer in den Schlafsack eingemuemmelt... Sobald die Sonne dann rauskam wurde es stuendlich waermer, und man hat nach und nach Sachen ausgezogen, bis man dann Mittags noch kurze Hose und T -Shirt an hatte. Anfangs habe ich gedacht, vielleicht haette ich das Outback doch im Sommer machen sollen, der Guide hat mir dann aber erzaehlt im Sommer ist es 60 Grad unter Tags und Nachts oft noch um die 40! Da hab ich glaub ich doch die bessere JAhreszeit erwischt! Am zweiten Tag haben wir uns dann Kata Tjuta angeschaut, auch Felsenformationen gleich beim Uluru. An dem Abend haben wir uns dann den Sonnenuntergang am Uluru angeschaut. Wunderschoen! Man hat diesen Felsen ja schon so oft auf irgendwelchen Bildern gesehen, aber es ist trotzdem einmalig wenn man es in Natura sieht! In der Nacht haben wir dann irgendwo in der Pampa beim Uluru in der NAehe geschlafen, um am naechsten Morgen wieder ganz frueh aufzustehen und den Felsen bei Sonnenaufgang zu betrachten. Haben dann einen Walk um den Felsen herum gemacht, ein Umfang von 10 km! Die, die wollten konnten in der Zeit den Felsen besteigen. Ich und einige andere aus der Gruppe heben das aber nicht gemacht, denn der Ort ist ein heiliger Ort fuer die Aboriginies und sie bitten die Touristen den Felsen doch nicht zu besteigen. Das respektiere ich und es ist auch wunderschoen ihn einfach nur von unten zu sehen. Ehrlich gesagt, hat es mich sehr traurig gemacht, dass sehr viele Leute aufsteigen, obwohl am Anfang vom Aufstieg ein riesen Schild ist wo in allen moeglichen Sprachen geschrieben steht, den Felsen bitte nicht zu besteigen. Das Problem ist die Aboriginies koennen es den Touristen nicht verbieten, muessen also auf den guten Willen der Menschen hoffen. Als ihnen, naehmlich das Gebiet von weissen genommen wurde kaemoften sie darum ihr heiliges Gebiet wieder zu bekommen. Die Gegierung gab es ihnen zurueck, allerdings mit einigen Bedingungen, und eine davon war, dass die Touristen den Felsen besteigen duerfen. Tja, da finde ich es halt sehr schade wie viele ignorante Menschen es doch gibt! Nachmittags haben wir uns dann auf den langen Heimweg zurueck nach Alice Springs gemacht. War sehr beeindruckende drei Tage! Gleich am naechsten Morgen, also am Dienstag, hab ich mich dann auf den Weg zur Cattle Station gemacht. Musste dafuer eine Outback Bus Tour mit dem Destert Venturer buchen damit ich da ueberhaupt hinkomme, da sie so abgeschieden ist. Meine Erlebnisse hierzu die naechsten Tage und die Bilder auch, hab grad keine Zeit mehr....

Saturday, July 01, 2006

Bin in Darwin :)

Ja, nun bin ich also in Darwin. Von Broome nochmal ca 2000 km weiter nach Norden! Haben insgesamt 10 Tage fuer diese Fahrt gebraucht. Gesa und ich haben dann doch dem anderen MAedel mit dem Campervan abgesagt, weil wir jemanden gefunden haben mit 4WD! So ein Glueck. Hier oben im Nordwesten in den sogenannten Kimberleys ist es naehmlich ohne 4WD sehr problematisch. An viele schoene Orte kommt man nicht hin mit einem "normalen Auto". Deshalb haben wir natuerlich gleich zugeschlagen und sind bei Dan mitgefahren, einem Australier. Am 21. Juni sind wir in Broome losgefahren und sind dann hinter Derby nicht auf dem normalen Highway weiter gefahren, sondern in die Outback Route eingebogen. Die Gibb River Road. Die Strasse fuert wie der Highway auch von Derby nach Kununurra, nur dass es eben durchs Outback geht und viel kuerzer ist, da sie direkt verlaeft, der Highway macht eine riesen Schleife. Wir sind nicht die komplette Strecke der Gibb River Road gefahren, nur ungefaehr ein drittel, und danach wieder zurueck auf den Highway, da wir sonst einige Nationalparks verpasst haetten. Das Stueck auf der Gibb River Road war einmalig! Haben viele schoene Gorges und Wasserfaelle gesehen und haben einige walking tracks gemacht. Wie auch auf den Fotos zu sehen ist, war der 4WD auch wirklich angebracht... Die erste NAcht haben wir im King Leopold Park gecampt. Da es unter Tags zwar sehr warm ist 29,30 Grad, Nachts aber sehr, sehr kalt wird, haben wir uns immer in unsere dicken Pullis gepackt und ein gemuetliches Lagerfeuer gemacht um uns zu waermen. War total schoen, den einen oder anderen Abend haben wir so richtig basic camping gemacht, haben nicht am Gaskocher gekocht, sondern unsere Fertigdosen einfach nur ins Feuer bzw in die Glut gestellt. Ich weiss, nicht grad die beste Ernaehrung, aber manchmal hat man Abends einfach keine Lust mehr noch gross zu kochen. Dazu kommt dass es extrem frueh dunkel wird, naehmlich um 5 Uhr (da es ja gerade Winterzeit ist) und die ganze Kocherei nur mit Taschenlampe ist auch nicht so idelal...So hatte ich also nun ein paar Tage so richtiges Outback Camping Feeling. Am naechsten Tag haben wir uns dann Bell Gorge und Lennard River Gorge angeschaut. Waren drei wunderschoene Wasserfaelle. Dort sind wir dann erstmal schwimmen gegangen in dem einmalig klaren Wasser! War zwar sehr kalt, aber eine schoene Erfrischung. Bei Windjana Gorge haben wir gecampt. Wir waren sehr ueberrascht, wie viel dort los war. Es war zwar ein Campingplatz was in dem Fall nur heisst es gab Toiletten, sonst nichts, aber es war ein Campingplatz im Outback und es war richtig viel los! Die Dry Season ist hier wirklich Hoch Saison! Viele australische Familien machen ihre eigenen Touren durchs Land. Andere Backpacker haben wir dort nicht getroffen, die haben nicht die richtigen Autos :) Am naechsten morgen haben wir uns Windjana Gorge dann auch angeschaut. Dort konnte ich dann die Krokodile in freier Wildbahn betrachten, nicht nur im Crocodile Park:) Dort gabe es aber nur Freshwater Krokodile, die sind nicht gefaehrlich fuer uns Menschen, fressen kleinere Sachen :) Sie sind viel kleiner als die Saltwater Crocodiles, oder auch "Salties" genannt (das sind die gefaehrlichen!). Auf den Fotos sieht man, dass ich sogar sehr nah hingehen konnte. Stehe nur ein paar Meter weit weg von den Krokodilen. Spaeter sind wir dann weiter gefahren zum Tunnel Creek. Das war sehr beeindruckend, hat mir total gut gefallen. Das war sozusagen eine lange Tunnelhoehle durch die man wandern konnte, man musste Taschenlampen mitnehmen. In der Wetseason kann man das gar nicht besichtigen, da der ganze Tunnel mit Wasser voll waere. Wir sind ja obwohl es Dryseason ist noch im Knietiefen Wasser gegangen. NAch dem Tunnel Creek sind wir dann wieder auf den Highway gefahren, sind also einen Loop gefahren. In der Nahct haben wir in Fitzroy Crossing uebernachtet, und am naechsten morgen gleich weiter zum Wolfe Creek Crater, wo man erstmal wieder eine Dirtroad 200km ins Landesinnere fahren musste um hin zu kommen. Aber uns ist nichts passiert, wir leben ja noch :) (kennt ihr den Film, in dem die Backpacker dort ermordet werden? Ist hier sehr gefuerchtet :) In der Nacht haben wir dann in Old Halls Creek am Caroline Pool uebernachtet. Am naechsten morgen haben wir uns dann Old Halls Creek angeschaut. Das war eine ehemalige Goldgraeberstadt von der man aber nicht mehr viel sieht. Nur noch Strassenschilder irgendwo in der Pampa wo aber keinerlei Strasse mehr zu erkennen ist. Und die Ruinenreste die es noch gibt sind ganz wertvoll Umzaeunt und Ueberdacht! Schon lustig sobald hier etwas 100 Jahre alt ist, ist es etwas "ganz altes" und besonderes.Bei uns sind hundert Jahre noch gar nichts! Na ja, also das war ganz lustig zu sehen. Danach haben wir uns die China Wall angeschaut. Nicht ganz so lang wie die in China aber immerhin 9 km! Das ist eine Wand quer durch die Wildnis, die aber auf natuerliche Weise durch die Erosion entastanden ist. Dnach sind wir dann weiter zum Purnululu Nationalpark. Das war auch sehr schoen, aber die Strasse dahin, war die schlechteste die ich hier jemals erlebt habe. Fuer 50 km braucht man 2 Stunden! Dan hat sehr geflucht ueber die Strasse und sein "armes" Auto :) Dort haben wir dann einen ganzen Tag verbracht, und uebernachtet und dann weiter nach Kununurra. Dort haben wir uns am naechsten Tag die Zebra Rock Gallery angeschaut. Zebra Rock ist ein Stein der eine Musterung hat wie ein Zebra, er ist 16 mil. Jahre alt und hier in den East Kimberleys ist die einzige Region wo es ihn gibt. Ausserdem wird ihm nachgesagt, dass er Glueck bringt. In der Gallerie konnte man dann zuschauen, wie sie aus dem rohen Felsen, Vasen und der gleichen zaubern, und Geld ausgeben konnte man dort natuerlich auch :) Am naechsten Tag sind wir dann weiter nach Kathrine. Haben uns dort die Kathrine Gorge im Kathrine Gorge Nationalpark angeschaut. Diesesmal sind wir nicht gewandert, sondern haben eine Bootsfahrt gemacht, da man die Gorge so viel besser sehen konnte. HAben in KAthrine uebernachtet und sind am naechsten TAg zu den Edith Falls gefahren. Waren sehr schoene Wasserfaelle, in denen wir dann natuerlich auch wieder schwimmen waren :) Danach sind wir weiter gefahren in den Litchfield National Park. Dort gab es mal wieder viele schoene Wasserfaelle und Gorges. Haben dort Florence Falls und Wangi Falls gesehen (leider konnten wir dort nicht schwimmen gehen, wegen Krokodilen im Wasser), bei den Wangi Falls uebernachtet und am naechsten Tag sind wir dann in Darwin angekommen. Hier bin ich nun seit Freitag NAchmittag und verbringe meine Zeit am Pool, auf den zahlreichen Maerkten hier und geniesse es, wieder in einem Bett zu schlafen :) Wobei ich mich eigntlich schon richtig an meine Isomatte gewoehnt habe. Ich finde es im Moment eher ungewohnt im Bett, ist so weich :) Fuer morgen habe ich eine Tour gebucht in den Kakadu National Park, bin dann dort zwei Tage und dann wieder zurueck nach Darwin. Am Freitag fliege ich dann nach Alice Springs (mein erster Flug hier, eigentlich wuerde ich lieber fahren, so sieht man mehr vom Land, aber ich habe nicht mehr so viel Zeit...) und sehe mir endlich den beruehmtesten Felsen der Welt an, den Uluru! NDort verbringe ich dann ein paar Tage und danach geht es auf eine Cattle Station. Ich habe es organisiert, dass ich ein paar Wochen auf einer richtigen Cattle Station hier mitten im Outback arbeiten kann, nicht fuer Geld aber ich bekomme Essen und Unterkunft. Freu mich schon darauf! Vielleicht kann ich dann auch endlich mal reiten gehen! Auf dem Kamel war es doch sehr viel wackeliger als auf einem Pferd :) Mal sehen ob ich von dort die Moeglichkeit habe Euch zu schreiben...

Hier noch ein paar Fotos (es kommen noch mehr in ein paar Tagen wenn ich auch die Bilder vom Kakadu NP habe):

Friday, June 16, 2006

Von Perth nach Broome

Jetzt hab ich aber lange nichts mehr von mir hoeren lassen. Nein, ich bin aber nicht verschollen :) Es hat nur eine Weile gedauert bis ich hier in Broome angekommen bin, hab naehmlich ein paar Umwege eingeschlagen (werde ich gleich alles erzaehlen), doch nun hab ich die 2000km von Perth endlich geschafft! Bleib uach nicht sehr lange hier. Am Montag, also in zwei Tagen geht es dann weiter nach Darwin...Aber nun erst mal zu meinen Erlebnissen bis hier her:
Ich habe damals in Perth einen Lift gefunden mit Niclas und Gesa. Niclas hat das Auto gehoert, und ich habe Gesa im Internetcafe kennenglernt und sie gefragt, ob sie nicht auch mitkommen will (ist billiger...). Tja, so kam unsere Truppe zusammen. Sind dann am 9. Mai in Perth losgefahren. Gott sei Dank, es wurde naemlich wirklich schon sehr frisch dort, Wintereinzug... Zuerst haben wir uns Pinnacles Desert bei Cervantes angeschaut. Das sind Felsen in allen Formen und Variationen, die einzeln aus dem Sandboden herausragen. Ergab sich so ueber tausende von Jahren (Erdablagen, blabla..) Danach ging es weiter in den Kalbarri Nationalpark. Wunderschoen dort. Wie ich ja bisher auch gemacht habe, sind wir auch auf dieser Tour nie in ein Hostel gegangen oder auf den Campingplatz, sondern haben einfach irgendwo wild gecampt -ist billiger :) So auch hier im Kalbarri Nationalpark. Eigentlich war camping hier naemlich nicht erlaubt, denn einen Campingplatz gab es hier nicht (sehr untypisch fuer einen NAtionalpark hier) . Wir wollten aber trotzdem gerne im PArk schlafen, also haben wir unser Zelt einfach als es schon dunkel wurde und keine Leute mehr im Park waren an einen der Aussichtspunkte (wo wir auch Abendgegessen haben) hingestellt. So einen schoenen Zeltplatz hatte ich selten. Unter uns das wunderschoene Tal. Am naechsten Morgen haben wir dann bevor die ersten Leute kamen alles wieder abgebaut. Sassen gerade beim Fruestuecken als die ersten Touri-Busse kamen :) In dem Park waren wir insgesamt zwei Tage, danach ging es dann weiter nach Monkey Mia. Auf dem Weg dorthin (man muss naehmlich extra 250 km eine Landzunge ins sogenannte Shark Bay reinfahren, die selbige auch wieder zurueck zum Highway, man kommt also nicht einfach so dran vorbei) kamen wir noch am Hamelin Pool und am Shell Beach vorbei. Im Hamelin Pool gab es Stromatoliten zu besichtigen, die aelteste Bakteriengruppe der Welt. Existieren seit millionen von Jahren. Ihnen haben wir heutiges Leben zu verdanken :) AUf jeden Fall gibt es solche Bakterienstaemme nur noch zwei Mal auf der Welt und einmal davon eben hier :) Die Wachsen im Wasser, ganz nah an der Kueste. Leider waren wir zur Flut da, das heisst wir haben sie nur im Wasser sehen koennen, und nicht frei stehend. Na ja, war so aber auch schon schoen... Danach kamen wir dann am Shell Beach vorbei. Ein Strand, der nur aus ganz vielen kleinen weissen Muscheln besteht! Sehr beeindrucken! Dann kamen wir endlich in Monkey Mia an, ein Ort an dem man Delphine begutachten kann. Das ist eigentlich der einzige Grund warum es diesen Ort gibt. Ausser dem Delphin Zentrum und einem Hotel gibt es da sonst auch nichts... War aber ein super Erlenis! Wir haben die Delphine total nah gesehen! die sind in einem Meter Abstand vor meinen Fuessen geschwommen! Und fuettern durfte ich sie dann auch noch! Zu erwaehnen ist hier, dass wir von freilebenden Delphinen sprechen. Sie kommen von selbst an die Kueste geschwommen, immer dann wenn sie Lust haben (und ein kleines Leckerli wollen:). Das heisst man muss einfach eine Weile dort bleiben und warten.... Hier haben wir auch zum ersten Mal unter freiem Himmel am Strand geschlafen (wie sich noch herausstellt nicht zum letzen Mal) , war total schoen! Am naechsten Tag ging es dann weiter nach Coral Bay. Bekannt dafuer, dass das Ningaloo Reef dort angesiedelt ist. Das besondere bei diesem Reef ist, dass es sehr nah an der Kueste gelegen ist, und nicht so weit draussen wie das Great Barrier Reef an der Ostkueste. Es ist nicht ganz so gross wie das Great Barrier Reef, aber viele sagen, es ist teilweise sogar schoener, da es noch nicht so zerstoert ist von den Touristen. Hier haben wir ein paar Tage verbracht, waren schnorcheln, haben Nachts wieder am Strand geschlafen und uns ein paar schoene Strandtage gemacht. Hier haben wir noch einen anderen BAckpacker kennengelrnt, Tom, er ist auch auf ein paar Fotos mit drauf. An einem Tag haben wir dann einen Ausflug in den Ningaloo Marine Nationalpark gemacht, der Nationalpark zu dem ganzen Reef. Nach Coral Bay wollten wir dann EIGENTLICH weiter nach Tom Price, ein kleiner Mienen Ort im Landesinneren und ein guter Startpunkt um sich den Karijini Nationalpark anzuschauen. Doch leider hat uns das Auto einen Strich durch die Rechnung gemacht, was sonst :@ Als Niclas gemerkt hat, es stimmt was nciht mit dem Auto, sind wir dann erstmal nach Onslow gefahren, also wieder zurueck an die Kueste und somit in die ganz falsche Richtung. Dort haben wir eine NAcht verbracht, damit uns der Mechaniker dann sagt, er hat das Teil nicht und wir muessen entweder ncoh ein paar tage warten, oder in den naechsten Ort, 350 km weiter nach Karratha in die Fordwerkstatt. Das haben wir dann gemacht. Dort hiess es dann wieder erst mal zwei Tage warten, bis die Werkstatt uns dran nehmen konnte und herausgefunden hat, was kaputt ist. Das Problem war nur in Karratha gab es nichts! Also hingen wir zwei Tage im oeffentlichen Schwimmbad rum, in dem wir die einzigen Gaeste waren! Niclas hat uns dann verkuendet, dass es nochmal einige Tage dauert, weil er das Auto zu einem anderen Maechaniker bringt, der es billiger repariert. Gesa und ich hatten aber keine Lust mehr zu warten, wir hatten eh schon einige Tage wegen dem Auto vertan und wir wollten schon lange in Broome sein. Also haben wir kurzer Hand beschlossen am naechsten Tag trampender Weise weiter zu kommen. HAben uns also am naechsten Morgen von Niclas getrennt und haben uns auf den Weg gemacht in den Karijini Nationalpark zu trampen. Es lagen ungefaehr 700 km vor uns. ALso los ins kleine Abendteuer. Aber es ging alles total reibungslos. Wir standen keine zwei Minuten, da hat uns schon der erste mitgenommen. Wie der Zufall so will, waere er sogar bis nach Broome gefahren (800 km) und wir haetten mit ihm gleich mitfahren koennen,das Problem war nur, wir wollten uns vorher auf jeden Fall noch Karijini NP anschauen, und dazu mussten wir erstmal ins Landesinnere. Er hat uns dann bis zur Kreuzung mitgenommen, wo man ins Landesinnere abbiegen muss (wir waren ja auf der Kuestenstarsse). Dort hat er uns dann abgeladen. Wir standen wieder keine 2 Minuten, da hat uns der naechste mitgenommen bis zum Auski Roadhouse. Dort sassen wir gerade und haben kurz gegessen, als uns zwei Truckis gefragt haben, ob wir einen Lift brauchen. Wir meinten wir wollen nach Tom Price. SIe meinten, da werden wir an diesem Road House kein Glueck haben, die meisten die hier sind, kommen gerade aus Tom Price. Sie haben uns vorgeschlagen, uns zum naechsten Roadhouse mitzunehmen, von dort aus waere es besser. Gesagt getan, unsere esrte Fahrt in einer Roadtrain! Das sind Riesenlastwagen, viel, viel groesser als die bei uns, deswegen heissen sie auch Roadtrain. Das war ein Erlebnis! Total weit oben im "Kockpitt" zu sitzen und die Landschaft von dort oben zu geniessen. In dieser Gegend war die Landschaft naemlich sehr schoen abwechslungsreich und huegelig, ganz untuepisch fuer Australien :) Sie haben uns dann im Capricorn Roadhouse abgesetzt und da sassen wir dann erstmal. Das war ein reiner Trucki Stopp und keiner von ihnen fuhr nach Tom Price. EIn anderer Trucki meinte dann er koenne uns mitnehmen bis zur Kreuzung wo man nach Tom Price abbiegt, das waere bestimmt einfacher. Gesagt, gatan. Er hat uns dann an der Kreuzung rausgelassen, Tom Price immer noch 150 km vor uns, aber da es schon dunkel war, schlugen wir direkt dort unser Zelt auf und gingen erstmal schlafen. Am naechsten morgen, kaum dass wir alles zusammen gepackt hatten, hielt schon der erste an, um uns mit zu nehmen. Peter, hiess er und wohnte auch in Tom Price (uebrigens mit ca 700m der hoechstgelegne Ort in ganz Australien!). Er hat uns angeboten, wir koennten bei ihm wohnen, solange wir in Tom Price sind, er haette sowiso ein freistehendes Zimmer. Wir konnten es gar nicht fassen! So ein Glueck! Er hat uns dann den Hausschluessel gegeben damit wir rein und raus kommen und uns angeboten jederzeit am Kuehlschrank zu bedienen. Am Abend haben wir dann noch drei andere MAedels, die gerade bei ihm gewohnt haben kennengelernt. Marie, Sally, und Sara. Alles Australierinnen, die selber gerade durchs Land reisen. Maries Vater kennt Peter, und so waren sie gerade auf besuch. Wir kamen ins Gespreach und sie haben uns erzaehlt, sie haben seit zwei Tagen einen Job hier bei dem man super verdient. Um genau zu sein 1400 Dollar die Woche! WIr haben uns dann kurzer Hand entschlossen dort zu bleiben und auch dort zu arbeiten. Am naechsten Tag sind wir zu der Baufirma und haben nach einem Job gefragt. Sie haben sogar noch Leute gebraucht! SO ein Glueck! Beim Abendessen an dem Tag erzaehlen wir den MAedels wir haben den Job bekommen und wollen aber vorher noch in den Karijini Nationalpark, deswegen sind wir ja eigentlich hier her gekommen. MArie hat uns sofort angeboten wir koennten doch ihr Auto inden Park nehmen, sie braeuchte es im Moment eh nicht. SO ein Glueck! Jetzt hatten wir sogar noch unseren eigenen kleinen 4WD um den NAtionalpark ein Wochenende lang zu erkunden ! SO viel Glueck kann man doch gar nicht haben! Oder doch? Auf jeden Fall hatten wir zwei tolle Tage im Nationalpark. EIn wunderschoener Park. Mit vielen Wasserloechern und Wasserfaellen, in denen man schwimmen kann. Bei heissem Wetter sicher sehr einladend, bei uns war es zwar angenehm warm, aber nciht sehr heiss. Sind aber trotzdem schwimmen gegangen, auch wenn das Wasser sehr kalt war :) Haben viele Treckingtouren gemacht, sind geklettert, und haben eine Nacht wieder im Park gecampt. War ein sehr schoenes Wochenende. Am naechsten Tag, also am Montag, ging es dann los mit unserem Job. Es handelte sich um einen Putzjob. Tom Price ist ja eine Mining Town (Eisenabbau, um genau zu sein), und diese Firma wurde von der Mining Industrie angestellt neue Haeuser fuer die neuen Mienenarbeiter zu bauen. Unser Job war es diese Haeuser zu putzen (Baustaub, etc) damit die Leute einziehen koennen. Da der Job mit der Mienenindustrie verknuepft war, mussten wir deshalb auch die vorgeschriebene Schutzkleidung wie auf der Baustelle targen. Wurden also erstmal ausgestattet mit festen Schuhen, Hosen, Neongelbe T-shirts, Bauhelm, Schutzbrille und Handschuhe! WIr sahen aus! Und alles neu! Die haben ein Geld, das ist der Wahnsinn! Am zweiten Tag mussten wir dann erstmal eine Sicherheitsschulung machen (natuerlich bezahlt!) wo uns alle Moeglichen Sicherheitsvorkerungen in der Miene erklaert wurden, blabla bloa sogar einen kleinen Test mussten wir am Schluss machen. ALso eins kann ich nach der Schulung sagen, Sicherheit ist ja gut, aber zu viel Sicherheit tut auch weh! Waren auf jeden Fall froh als es vorbei war, ist aber Pflicht zu machen, auch wenn man nur putzt! SO, aber das beste kommt ja noch! Wir haben auch kostenlos Unterkunft und Verpflegung bekommen! Und zwar nciht in einem Hostel im 10 Bett Zimmer, nein, wir hatten jeder unser eigenes kleines 1-Zimmer Appartment mit Fernseher, BAdezimmer, Kuehlschrank.. und das Essen war ein grosses Bueffet, zum Mittagessen gab es Lunchpakete fuer die Baustelle. Der Backpackerhimmel! Wir haben keinen Pfennig ausgegeben, Unmengen verdient, und gelebt wie die Koenige! Das haben wir dann zwei Wochen lang gemacht. Geputzt und natuerlich auch des oefteren mit unseren Arbeitkollegen ins Pub gegangen :) An einem Samstag Abend wurden wir sogar alle von unserem Chef auf Mount Nameless (gleich bei Tom Price und der hoechste Berg in Western Australia mit 1016m!) zum Champagnertrinken eingeladen , da das Projekt bald beendet war! Ist das zu fassen! Champagnertrinken als Backpacker ! AUf jeden Fall hatten wir eine super Zeit hier! Ich habe ein paar liebe neue Freunde gewonnen, die ich sehr vermissen werde, einige sind auch auf den Fotos drauf. NAch zwei schoenen Wochen in Tom Price sind Gesa und ich dann weitergezogen. Mit mehr Geld in der Tasche, aber trotzdem wieder getrampt bis nach Broome. Man muss es ja nicht gleich wieder raushauen :) War sehr problemlos. Waren zwar um die 1000 km, die wir vor uns hatten, aber die ersten 400 haben uns zwei Jungs mitgenommen, die wir in Tom Price kennen gelernt haben, und die naechten 600 haben uns wieder Truckis mitgenommen. Die haben uns sogar bis vor die Hostel Tuer gefahren! So ein Luxus! DIe Leute hier sind alle so nett, das ist unglaublich. Tja, und seit Dienstag in der Frueh sind wir nun in Broome. Endlich! Habe dann gleich am Dienstag Abend einen Kamelritt am Cabel Beach gemacht. Cable Beach ist einer der bekanntesten Straende hier in Australien, vor allem deswegen, weil er 80 meilen lang ist. Na ja, und hier werden eben Kamleritte direkt am Strand angeboten. Das hab ich doch dann auch gleich mal gemacht, bei Sonnenuntergang. War sehr lustig und sehr wackelig! :) Danach, als es dann schon dunkel war, haben wir uns noch Stairway to the moon angeschaut. Das ist ein Phaenomen was man hier nur zweimal im Monat sehen kann. Wir waren gluecklicherweise genau zur richtigen Zeit hier :) Und zwar sieht man, wenn der Mond im Wasser aufgeht, das Mondlicht so im Wasser reflektieren, dass es aussieht, wie ein Weg zum Mond. War sehr schoen. Das ganze wird hier natuerlich sehr gross verkauft und es gibt an der Stelle dann auch einen Moonlight market und Essensstaende... Dementsprechend viele Leute waren auch da, es gab ein richtiges Blitzgewitter! War aber trotzdem ein tolles Erlebnis...Wir haben auch schon Sightseeing hinter uns! Am Mittwoch haben wir uns Fahrraeder ausgeliehen und die Gegend erkundet. Hier gibt es doch tatsaechlich Dinosaurier Fussabdruecke! Ich wusste gar nicht, dass es sowas ueberhaupt noch gibt! Die sind direkt an der Kueste, die meisten aber im Meer, man sieht sie bei Ebbe, wenn das Wasser weit genug hinten ist. Das war auf jeden Fall ein Erlebnis! Gestern waren wir im Crocodile Park. Ja, jetzt sind wir naehmlich im Norden von Australien, also eine Region wo es Krokodile gibt. Das war sehr beeindruckend. Ich hatte sogar ein kleines Babykrokodil auf dem Arm! Ansonsten haben wir einfach nur den Strand genossen nach der "langen" Zeit im roten Staub im Landesinneren :) Einen neuen Lift nach Darwin, wieder 2000 km nach oben, haben wir auch schon gefunden. Am Montag geht es los...Mit Olga, einer Spanierin und einem hollaendischen Maedel. Vier Frauen, na das kann ja was werden :) Aber freu mich trotzdem schon auf weitere erlebnisreiche Tage...
Wenn ihr jetzt immer noch nicht genug habt :), koennt ihr hier auch noch meine Fotos anschauen:

Sunday, May 07, 2006

Bula from Fiji

Tja, seit zwei Tagen bin ich zurueck von meinem Fiji Abendteuer. Es war so schoen, ich wollte garnicht mehr weg! Es war ein Traum, die Inseln sind so schoen, die Fijianer (sagt man das so?) sind so gastfreundlich, einfach alles war ein tolles Erlebnis...
Fiji besteht aus, wenn ich mich recht erinnere, 336 Inseln und ca 700,000 Einwohnern!!! Ungefaehr 50% davon sind aber indischer Abstammung, deswegen gibt es gerade auf der Hauptinsel (auf den kleinen Inseln leben fast ausschliesslich nur Fijianer) sehr viele Inder, somit auch indischen Essen und indische Kultur. Es gibt zwei grosse Inseln, eine davon ist die Hauptinsel Viti Levu, wo auch der Flughafen ist, und die Hauptstadt Suva, alle anderen Inseln sind sehr klein und verstreuen sich auf ein weites Gebiet im Pazifik. Fiji bereisen heisst im Prinzip also Island-Hopping:) Angefangen habe ich meinen Fiji Urlaub mit einer Tour ueber die kleinen Inseln. Danach habe ich dann noch Fiji-Experience gemacht, eine Tour ueber die Hauptinsel Viti Levu. Dazu komme ich dann spaeter. Meine Insel Tour habe ich mit Awesome Adventures gebucht, dann musste ich mich um sonst nichts mehr kuemmern. Die haben alles fuer einen gebucht, Boot Transfer von Insel zu Insel, Unterkunft,... ich war sehr froh drum, denn die vielen Resorts noch selber aussuchen, Preisvergleich, Inselvergleich, usw. war mir einfach zu viel als ich ankam. Die Inseln sind in mehere Gruppen eingeteilt, die die ich gesehen habe, heissen Mamanuca Islands und Yasawa Islands. Die Yasawa Islands sind auch die meisst bereisten unter allen Gruppen. Manche Inselgruppen darf man naehmlich zB. ohne Genehmigung gar nicht bereisen...Angefangen habe ich auf South Sea Island. Das war die kleinste Insel auf der ich jemals war und wahrscheinlich auch jemals sein werde, man konnte in 5 min einmal um die ganze Insel gehen! Dort war es wunderschoen. Ein guter Start...und ein gutes Ende, da es mir dort so gut gefallen hat, habe ich am Ende nochmal extra bebucht. War definitiv eine meiner Lieblingsinseln! Mit in meinem Paket war noch ein Tagestripp mit einem Segelschiff, das hatte ich an meinem zweiten Tag. War total schoen durch die Inseln zu segeln. Unser erster Stopp war eine Insel auf der wir das Dorf angeschaut haben, wo ich meine erste Kawa-Zeremonie (es sollten noch viele folgen...:)hatte, ein Markt auf dem ich mir ein wunderschoenes Muschelarmband gekauft habe... Dort haben wir auch beobachten koennen, wie die Kinder nach der Schule wieder ins kleine Motorboot gestiegen sind, um nach Hause gebracht zu werden. Da es naehmlich nicht auf jeder Insel eine Schule gibt, muessen die Kinder jeden Morgen extra zu einer anderen Insel fahren um auf die Schule zu gehen. Kurze Erklaerung zu Kawa: ein uebliches Landesgetraenk in Fiji, wird aus der Kawa Wurzel gewonnen. Die Kawa Wurzel wird zu Mehl zerstampft und mit Wasser vermischt, sind dann am Ende aus wie Dreck-Wasser (und schmeckt auch so:( . Wenn man sehr, sehr viel davon trinkt hat es eine alkoholische Wirkung, wenn man nicht so viel davon trinkt hat es eine relaxende, muede werdende Wirkung. Auf jeden Fall, wenn die Mischung sehr stark ist, fuehlt sich die Zunge/Mund taub an (wie wenn man beim Zahnarzt ne Spritze bekommt) schon nach einer Tasse. Auf Kawa trifft man staendig und ueberall, auf jeder Insel, in jedem Dorf, die Fijianer trinken es praktisch staendig. Das ganze wird aber nicht einfach so getrunken, sondern immer mit einer Zeremonie verbunden. Alle zusammen sitzen am Boden, bevor man den Becher entgegen nimmt muss man einmal in die Haende klatschen und Bula sagen wenn man fertig getrunken hat muss man dreimal in die Haende klatschen. Und so wird der Becher von einem zum anderen gereicht...nach der Kawa Zeremonie war ein Markt vor der Tuer, danach sind wir wieder zurueck aufs Boot und zur Castaway Island gesegelt, die Insel auf der der Film Castaway mit Tom Hanks gedreht wurde. Dort haben wir dann unseren nachmittag verbracht. Am Strand entlanggewandert, geschnorchelt,...alles in allem ein super Tag. Meine naechste Insel war auch super, auch eine der besten: Kuata. Die Fijianer dort waren so freundlich! Und ich habe super Leute dort kennengelernt. Das hat immer einen grossen Anteil daran wie toll man die Insel findet, was fuer Leute man dort kennenlernt. Also, super Zeit dort gehabt! War auch ueber Ostern dort, das heisst am Karfreitag habe ihc mir einen Fijianischen Gottesdienst auf der Nachbarinsel angeschaut (wurden extra dorthin gefahren). Die Kinder haben dann gleich mal fuer uns Lieder gesungen. War total schoen. Da es Karfreitag war, gab es Abends ein grosses festliches Bueffee, vor allem Schweinefleisch in allen moeglichen Varianten zubereitet (dieses Schwein hab ich morgens noch huepfen sehen und Mittags fertig zum grillen im Schubkarren- alles auf den Fotos). Offensichtlich gibt es hier nicht die Tradition kein Fleisch am Karfreitag... Abends gab es dann eine Kawa-Zeremonie. Die Fijianer haben sich das schon den ganzen Tag reingezogen um Ostern zu feiern, und dementsprechend betrunken waren auch schon einige, als wir uns dann Abends dazu gesetzt haben... Meine naechste Insel war Yaqeta Island im Sanawai Resort. Dort war es auch super. Das Resort war nur sehr klein und zu dem Zeitpunktwaren wir nur vier Touristen. Dort hat man das Gefuehl gehabt richtig mit den Fijianern zusammenzuleben, da sie ihren Bungalow, gleich neben dem Dorm hatten, und nicht wie in den anderen Resorts, dass die Einheimischen irgendwo abgetrennt gelebt haben. War total super! Vor allem wir Maedels haben auch oft mit dem gerade erst 16 Monate altem Baby gespielt. War total suess... Danach bin ich weiter auf Tavewa Island ins Coral View Resort. Das war wieder viel groesser und mehr Leute. An einem Tag haben wir einen Ausflug zu Hoehlen gemacht und sind in den Hoehlen geschwommen. Das war total schoen. Um in die hintere hoehle zu kommen mussten wir unter ein paar Felsen durchtauchen. War etwas unheimlich, denn es war total dunkel, man hat ueberhaupt nichts gesehen, aber einer der Fuehrer hat eine Taschenlampe unters Wasser gehalten und dann haben sie gemeint, schwimmt einfach dem Licht entgegen. Tja, nur da ich ja Kontaktlinsen trage, und ich somit nicht einfach meine Augen im Wasser aufmachen kann, und die Schlaumeier uns nicht gesagt haben, dass wir Taucherbrillen brauchen, war ich erstmal nicht so begeistert. Einer der Fijianer hat dann im Boot doch noch eine Taucherbrille gefunden, also konnte ich auch rueber in die andere Hoehle. Dort war es total dunkel, nur durch einen kleinen Schlitz kam etwas Tageslicht durch. War total super in diesen Hoehlen zu schwimmen, echt ein tolles Erlebnis. Leider habe ich davon keine Fotos, konnte ja schlecht meine Kamera mitnehen :) Am naechsten Tag haben wir einen Ausflug zur Blauen Lagune gemacht, der Strand an dem der Film Die blaue Lagune (80er Jahre) gedreht wurde. war super schoen dort! Am naechsten Tag ging es weiter zur Naviti Island ins Korovou Resort. Dort habe ich eine super Zeit gehabt, super nette Leute kennengelernt. An einem Tag haben wir uns Taschen geflochten aus Palmenblaettern. Meine ist ganz gut geworden, koennt ihr Euch aufm Foto anschauen. ABends haben die Fijianer einen Feuertanz gemacht. Am zweiten Abend, den 20. April habe ich mit paar anderen in meinen Geburtstag rein gefeiert. Am Lagerfeuer am Strand habe ich dann ein Geburtstagsstaendchen bekommen. Voll suess. Am naechsten Tag ging es weiter ins Manta Ray Island Resort. Dort habe ich mir zu meinem Geburtstag Abends mit zwei Maedels aus England einen Cocktail geleistet. Spaeter gab es dann mal wieder eine Kawa Zeremonie (was sonst?) und dann noch ein Lagerfeuer am Strand. War sehr schoen, hab also meinen Geburtstag mit einem LAgerfeuer am Strand begonnen und beendet :) . Am naechsten Tag habe ich mir am Strand Armreifen aus Kokosnuessen gebastelt. Ja, das geht! Ich wurde schon oft gelobt, wo ich die schoenen Armbaender her hab, Tja, selbst gemacht :) Am Nachmittag ging es dann weiter auf Bounty Island, dort habe ich mich mit Emily verabredet, ein Maedel aus England, die ich auf einer anderen Insel kennengelernt habe. Wir hatten ausgemacht, nach unserer Tour, machen wir noch zusammen Bounty island und nochmal South Sea Island. Tja und ratet mal wen ich auf South Sea Island getroffen habe? Donna, die ich ganz am Anfang in Sydney kennengelrnt habe! Sie ist auch am Anfang auf einigen Fotos drauf. Zufaelle gibt es! Manchmal ist die Welt schon sehr klein! In Australien habe ich ja schon oefter die selben Leute wieder getroffen, aber das war im selben Land, jetzt sogar schon ueber die Landesgrenzen hinaus... Habe dann also noch zwei schoene Tage auf South Sea Island verbracht, und dann ging es auf meine letzte Insel, Beachcomber Island. DOrt war es im gegensatz zu vielen anderen Inseln wieder sehr gut ausgebaut. Strom gab es den ganzen Tag, es gab Telefon , Internet, eine richtige Bar... denn auf den meisten Inseln, vor allem je weiter man in den Norden kommt, also weg von der Hauptinsel wird es immer rustikaler. Generator wird nur Abends angemacht, den ganzen Tag also keinen Strom (bracuht man ja eigentlich auch nicht), sowiso kein Telefon oder Internet, nur Radiokontakt. Teilweise gab es auch kein Licht im Dorm, sondern nur Oellampen. Also, wie ihr seht teilweise sehr rustikal, aber trotzdem total super, gehoert halt dazu. hat mir sogar besser gefallen als auf Beachcomber, denn das war das echte Fiji, Beachcomber war viel zu touristisch und "zu gut" ausgebaut. Was allerdings super war, auf Beachcomber habe ich mit Diana zusammen im Tandem Parasailing gemacht. Konnten uns alles von oben anschauen. Wow, das war eine Aussicht, die ganzen Korallen und wunderschoenen Farben vom Meer hat man erst so richtig von oben sehen koennen. NAch Beachcomber ging es dann wieder eine Nacht zurueck auf die Hauptinsel ins Nadi Bay Hotel, bevor am naechsten Tag meine Feejee Experience Tour auf der Hauptinsel startete. AM ersten Tag haben wir uns den Markt in Nadi angeschaut, einen Village Visit gehabt, wo wir uns nochmal ein typisches fijianisches Dorf anschauen konnten, und Nachmittags waren wir Sanddune Boarding. War total super, sind auf nem Bodyboard eine richtig Steile Sandduene runter. Der weg nach oben war leider sehr beschwerlich und der Sand brennend heiss, sodass die meissten nur einmal runter sind. Abends haben wir im Mango Bay Resort uebernachtet. Das gibt es erst seit ein paar Monaten und war ein super Resort, alles sehr edel mit Pool,.... Ich denke Mal, wir konnten da nur hin, weil es noch so neu war, in ein paar Monaten ist es bestimmt zu teuer. Dort gab es es sogar eine Pool Bar! MEine erste Pool Bar, hab mir dann auch gleich mit paar anderen aus der Gruppe einen Vodka-Pineapple geleistet. Am naechsten Tag haben wir Trekking gemacht. Drei Stunden Wanderung durch die Huegel und Waelder von Fiji. War super schoen, aber auch sehr heiss. Auf den Fotos sieht man das sehr gut wie heiss... Kamen dann am Ende an einem grossen Fluss raus, wo wir mit grossen Reifen Riverrafting gemacht haben. AKmen dann an einem Wasserfall raus, wo wir noch geplantscht sind, und einige Jungs noch Wasserfall springen gemacht haben. Waren nur ein paar, denn der Weg um hochzukommen war total glitschig und rutschig, eigentlich sehr gefaehrlich... Abends sind wir dann in der Hauptstadt von Fiji, in Suva angekommen. Haben dort in der Raintree Lodge uebernachtet. Wie sich rausstellte gibt es nicht nur auf den kleinen Inseln Problem mit dem Strom... Waehrend ich unter der Dusche stand war Stromausfall, bloederweise war es schon finstere Nacht. Tja, mir blieb dann nichts uebrig als im dunklen fertig zu duschen (und nicht daran zu denken was da gerade alles fuer Vicher rumkrabbeln die ich nicht sehen kann). Gottseidank hatte ich eine Taschenlampe wenigstens im Zimmer. Wie sich herausstellte hatten nicht allzu viele andere eine Taschenlampe dabei...hat mich sehr gewundert, denn ich habe schon oft meine Taschenlampe gebraucht seitdem ihc unterwegs bin, und vor allem in einem Land wie Fiji ist sowas sehr zu empfehlen. Schon lustig, an Haarfoehn denkt irgendwie jeder, aber nicht an eine Taschenlampe...ich besitze hier gar keinen Haarfoehn, waere nur noch mehr Ballast was man mit sich rumtraegt. Wobei ich mir jetzt fuer die Wintermonate vielleicht einen kaufe, damit ich nicht krank werde...Beim Essen sassen wir dann alle mit Kerzen am Tisch, und ploetzlich, als wir alle gar nicht mehr damit gerechnet hatten, ging das Licht wieder an. Spaeter gab es dann mal wieder eine Kawa Zeremonie... Am naechsten Morgen haben wir dann eine Schule besucht, eine Bording School, wo die Kinder die ganze Woche ueber bleiben und nur am Wochenende heim fahren. Den Dorm habe ich glaube ich auf einem Foto drauf (also nicht zu verwechseln mit unseem Zimmer :) Leider haben wir von den Schuelern nicht viel gesehen, da sie gerade alle Tests geschrieben haben. Danach hatten wir noch eine offizielle Kawa Zeremonie, wo wir auch sehen konnten wie es gemixt wurde. Die zwei Jungs die auf den Fotos vorne sitzen sollten den "chief" und den "spokesman" darstellen. So wie es bei den Fijianern traditionell ist. Zuerst bekommen die beiden kawa, und danach esrt alle anderen, die immer dahinter sitzen muessen. Wir Maedels konnten uns dann spaeter noch Armbaender basteln. Am Nachmittag waren wir noch Bamboo Rafting. Abends waren wir wieder in einem sehr neuen, seit ein paar Monaten, und schoenen Resort, dem Volivoli Beach Resort. DOrt gab es nach dem Abendessen noch ein Crabracing, das hatte ich schon einige Male vorher auf den kleinen Inseln auch. Das heisst kleine Krabben wurden gesammelt (schon vorher von den Fijianern) und nummeriert. Wir konnten dann auf eine Krabbe setzen, dann wurde ein Kreis auf den Boden gemahlt und es gab ein Krabbenwettrennen. Sehr lustig, wie dann jeder anfaengt seine eigene kleine Krabbe anzufeuern... :) In dem Resort hatte man auch die Moeglichkeit einen Into- Tauchgang zu machen. Das habe ich am naechsten Morgen gleich ausgenutzt. Ich bin dann also das erste Mal in meinem Leben tauchen gegangen. Das war schon ein super Erlebnis. Zuerst hat er mich kurz eingewiesen, und mir bestimmte Techniken erklaert (und dann mit mir im seichten wasser geuebt), was man zum Beispiel macht, wenn man das Mundstueck verliert, oder wenn man Wasser in die Maske bekommt, denn man kann ja nicht einfach wie beim Schnorcheln schnell auftauchen und das Wasser wieder ausspuehlen. Dann haben wir meine Gasflasche auf die richtige Staerke eingestellt und dann gings raus, aufs offene Meer. Wir sind ungefaehr zehn Minuten raus gefahren und dann wurde es ernst. Ich habe Gewichte anbekommen(damit man schwer genug ist, um unten zu bleiben) und mich dann rueckwerts vom Boot ins Wasser fallen lassen. Dann mussten wir uns an einem Seil, was im Boden verankert war, 12 meter in die Tiefen des Meeres runterhangeln. Ich muss sagen, gleich am Anfang hatte ich schon etwas Panik. Nur mit der Gasflasche auf dem Ruecken als meine einzige Sauerstoffversorgung, 12 Meter weit unten im Meer zu sein.... Denn wie schon gesagt, man kann ja nicht einfach schnell auftauchen. Wegen dem Druckausgleich im Ohr muss man das alles etwas langsam machen. Man sollte nicht mehr als 5 Meter aufsteigen innerhalb von 3 Minuten. Hab mich dann aber selber beruhigt, und der Tauchlehrer war ja auch die ganze zeit bei mir... Es war ein einmaliges Erlebnis. Die tollen Korallen und Kluften durch die wir durchgeschwommen sind, der Hammer! Und die schoenen Fische! Einmal war ich inmitten einem Fischmeer, von hunderten kleinen Fischen umgeben, und von weit oben hat das Sonnenlicht durchs Wasser reflektiert...einfach wunderschoen! Leider war es viel zu schnell rum... Ich bin jetzt schwer am ueberlegen einen Tauchschein in Thailand zu machen(da ist es viel billiger), das einzige was mich noch etwas hindert ist, dass ich mit dem Druckausgleich im Ohr etwas Probleme hatte. Immer das Problem mit meinen Ohren! Am Anfang tat ich mich schon sehr schwer den Druckausgleich hinzubekommen, und es hat dann auch kurzzeitih weh getan. Aber wenn ich das noch hinbekommen ist Tauchen genial, eine total andere Welt da unten, aber wunderschoen.... das war ein absolutes Highlight und das an meinem letzten Tag in Fiji! Am Nachmittag sind wir dann noch zu den Mud pools und hot pools gefahren. Haben uns also erst im Schlamm gesuhlt, und dann im heissen Wasser alles wieder abgewaschen...Am Abend gings dann zurueck ins Nadi Bay Hotel und unsee Tour somit beendet. Nach grossen Verabschiedungen war ich dann noch mit ein paar anderen dort im Hotel Abendessen, tja, und am naechsten nachmittag ging mein Rueckflug nach Australien...das waren tolle und erlebnisreiche drei Wochen, ich bin so froh dass ich diesen Tripp machen konnte.
So, und nun noch die Bilder Yippii...

Die kleinste Insel auf der ich jemals war... man konnte in 5 min einmal aussen rum gehen!



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